Mut zu strukturellen Gartenelementen

Jetzt ist die Zeit, um die Grundstrukturen des Gartens zu überdenken, da diese nicht von den Pflanzen verdeckt werden. Auch lassen sich jetzt strukturelle Arbeiten im Garten noch gut durchführen, da viele Pflanzen eingezogen sind und nicht so leicht beschädigt werden. Neben Pflanzen wie z.B. großen Bäumen und Hecken lässt sich ein Garten durch feste Elemente gliedern und gestalten. Da wären zum Beispiel Zäune und Mauern und andere Begrenzungen mit welchen sich der Charakter eines Gartens formen lässt indem man zum Beispiel zwischen Benjeshecke, Staketenzaun oder formaleren Zaunelementen wählt.

Natürlich hat Wasser eine gestaltende Wirkung, sei es als Teich, Bachlauf, oder Graben, oder auch nur als Gefäß oder Wasserspiel. Ich schätze sowohl die beruhigende Ausstrahlung dieses Elements, als auch den ökologischen Wert als Tiertränke und Lebensraum gleichermaßen. Auch hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten zum Selbermachen. Besonders viel Freude habe ich an unserem kleinen Wasserspiel vom Foto.

Nicht zu vergessen: auch mit der Führung von Wegen (gerade, geschwungen) und deren Belag lassen sich Gärten gestalten. Wir empfehlen Wege, die nicht versiegelt sind, da diese gleichzeitig auch wertvoller Lebensraum sein können und nutzen in unserem Garten neben Kies vor allem Holzhäcksel.

Aber natürlich gestalten auch Gartenhäuschen und co einen Garten wie auch Sitz-, Feuer- und Grillplätze. Alle haben eine gestalterische Wirkung und natürlich lässt sich auch durch die Modellierung des Geländes – zum Beispiel durch einen Teichaushub, die Gesamterscheinung prägen. Traut man sich selbst diese gestalterischen Überlegungen nicht zu, kann man natürlich einen Fachmann hierfür zur Rate zielen. Wir lieben allerdings das Experiment und haben all dies bisher immer auf eigene Faust getan.

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